Ein Bericht von Claudia:

Abritt am Samstag vom Hof des Bruckmüller „Done“; die Pferde sind frisch und es geht flott voran – bis wir am ersten Berg angekommen sind und der ziiiiiiiiieeeeht sich recht und ist recht steil. Selbst Bangsi, der Dauerläufer, gibt auf und auch Skjoni wird ein wenig langsamer.
Mit Spannung geht es die Butterwand/brand/?? Oder wie immer das Ding heißt hinunter. Wir wissen nicht, was wir erwarten sollen, denn Anja steht oben und sagt „Wartet, muss mich schnell anziehen“. Wir „Wieso?“ „Na, ich weiß, was kommt!!!“ AHA!!!
Na, so dramatisch war der Weg nach unten dann doch nicht; runter reiten war kein Problem, aber mit dem Jeep hätte ich das nicht fahren wollen!
Anja war nur voll enttäuscht, nachdem wir ihren „Willkommensgruß“ ignoriert haben. Ignoriert haben wir ihn nicht, aber so umgehauen hat er uns auch nicht... Es handelte sich übrigens um ein Bäumchen, das einen Bogen über den Pfad spannte.
Der nächste Höhepunkt war die Gleisüberquerung bei Geigant. Mini dachte nämlich, da fahre kein Zug mehr – Ilka: Da fährt doch die Oberpfalzbahn!!! Und sie fuhr tatsächlich, allerdings erst, als wir schon drüber waren.
Der restliche Weg führte uns durch verschiedene Dörfer und als wir wieder im Wald waren, standen wir wirklich im Wald – aber nur kurz und bald waren wir wieder auf dem richtigen Weg.

Mittagspause bei Claudia Moro, ich wurde zum Yoga verdonnert
(Beweismaterial gibt’s ja genug),

Brynja geht in den Tümpel und es hat noch immer nicht geregnet.
Richtung Waldkasino ging es dann weiter,

bis wir bei einem Wasserspeicher im Wald ein Männchen stehen sahen. Wir haben dies gleich mit einem Lied begrüßt: Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm... Das Männlein war übrigens der Mich mit seinem Bjössi.
Die darauffolgende Bachüberquerung war völlig unspektakulär, da die Pferde ja schon einiges von den Tagen zuvor gewöhnt waren.
Bis Hillstett war alles kein Problem, flott ging es auf dem Wanderweg entlang; Vollbremsung als uns ein Radfahrer entgegenkommt: Mei, is des schee! A ganze Kolonne!!!!

Nach dem Golfplatz ging es wieder in den Wald und da ich davon überzeugt war, der rechte Weg war der richtige, hatten wir eine Bergbesteigungen vor uns, die es in sich hatte. Diverse Schnäpse und die Mittagsbrotzeit wurden im Null Komma nix von unserem Körper verbrannt.... Mich: Jetzt wäre mir beinahe die Luft ausgegangen.... Tja, es hieß doch: Alle BWR-Teilnehmer müssen eine gewisse körperliche Fitness mitbringen – BAR – Bayerhof-Action Ritt!!!!
Der Rest des Weges nach Kleinwinklarn war recht gemäßigt; der Regen kam und hat uns so ein wenig erwischt, aber nicht dramatisch.
Nach ca. 7 Stunden Reitzeit Ankunft auf dem Hof der Fam. Duscher in Kleinwinklarn.
Zu erst wurden die Pferde versorgt.

Der war wohl besonders müde!

Dann kamen erst die Reiter dran.

So sah der abendliche Ausklang. So kennen wir sie, oder?

Randbermerkungen der anderen Reiter:
Kilometerstand:
Zurückgelegte Kilometer wurden jedesmal länger, laut Einladung ca. 28 km, aber durch die vielen hohen Berge müssen es MINDESTENS 40 km gewesen sein!!!
Dank an die edle Spenderin Traudi! 
Du warst die Rettung schlechthin, mit dem Care-Paket für die Truppe, bestehend aus Apfelkorn und Grappa und gaaaanz viel Süßigkeiten.
Trotz Schnaps kamen alle auf die Pferde, der letzte Tropfen wurde dann direkt aus der Flasche zu Pferd getrunken. (War auch besser so! Wer hätte die Damen hochhieven sollen?
)
Langsame Duschregelung:
Alle Reiter waren in einer FeWo untergebracht, so dass Duschenbenutzung angesagt war. Geplant war die Ältesten zuerst (
da Mini noch nicht da war, wäre Anja dann sofort drangewesen), aber bevor sie was sagen konnte, hat Melanie festgelegt, daß es zwar nach dem Alter geht, aber die jüngsten zuerst!!!
Das hat man davon, wenn man langsam ist.

Na, noch was vergessen?

Also, der leere Eintrag vorher ist von mir. Da war mein PC schneller als ich.
Also, jetzt muss ich zum Samstag auch noch was sagen:
ICH glaube, es waren MINDESTENS hunderte von Höhenmetern, die wir überwunden haben. Dabei habe ich insbesondere darauf Wert gelegt, die Fitness meiner Mit(st)reiter zu testen
Als Anja mir das erste Mal vom Willkommensgruß erzählte, dachte ich, irgendwo an der Butter(br)wand steht der Bernd mit einem großen Schild "WILLKOMMEN". Aber der stand da nicht....
Und zum Duschen kann ich noch sagen:
Ich wäre immer in der Mitte gewesen...!!
Ansonsten kann ich noch rückblickend sagen, dass sich Schnaps und Yoga hervorragend vertragen!
vom 06.06.2006, 21.47
Hi Claudia,
ich war so frei und habe deinen sprachlosen Eintrag gelöscht.
Grinsegrüße
Kiki