Und weiter gehts im Text:
Wir sind beim Freitagnachmittag, 10.06.05!
Es war natürlich
nicht der kürzeste Weg nach Shnow Hill! Währenddessen zeigte Bjossi allerdings sein Talent als Berggemse und bekam nicht genug von Steilhängen. Immer wieder wollte er rauf und runter, was sein Reiter alles gekonnt mitmachte. Blithi trabte
zeitweise supi; Kirkja schäumte und wurde schon verdächtigt Seife gefressen zu haben. Ist das ihr Dopingmittel oder schäumte sie hier schon schon vor Wut?!

Skjoni wollte sich als Holzrücker beweisen und versuchte die in seinem Weg stehende Bäume mit dem Führstrick umzureißen. Nur Mini machte da nicht mit. So eine Spielverderberin!

Gegen Ende der Strecke erwiesen sich Blithi und Kirkja sich als sehr protestantische Pferde (mußten ja auch 2 Heiden schleppen) und scheuten vor der superkleinen Muttergottes-Statue am Wegesrand. Freyja zuckte aus Sympathie in einer Laola-Welle von der Nase bis zum Schweif mit.
Ankunft in Schneeberg:
Familie Prögler

empfingen die geschwächten Reiter mit Kaffee und leckerem Kuchen und die Pferde mit einer super Weide direkt neben dem Haus!

Draupnir testete gleich die Bodenbeschaffenheit und wälzt sich (beinah in voller Montur, sprich mit Sattel!). Typisch, einfach keine Manieren!


Während des Kaffetrinkens

und auch später noch hatten wir eine tolle Action-Show auf der Koppel mit dramatischen Szenen, wenn z.B. Freyja wieder mal Faxi angiftet und der ihr dann
nur den Hintern zeigte. Die Schmusestunden mit Draupnir fand er wohl viel besser.

(Anm. der Red.: Während des Rittes hatte Freyja mit ihm nicht wirklich ein Problem. Logisch, er schob sie ab und an den Hang rauf!

).
Bei diesen Gelegenheiten wurde auf der Terrasse festgestellt, daß die Hecke zu hoch ist und/oder Ausgucklöcher fehlen - somit wurde immer wieder strammgestanden (ganz nach dem Motto: Auf und nieder, immer wieder!

), wenn von der Koppel undefinierbare Quietschlaute kamen.
Wer da wohl wieder rumzickte?!?! Nach dem 2. Mal blieb Kiki schon sitzen, denn diese Frage konnte sie schon im Schlaf beantworten.

Zwischen durch haben sich unsere beiden Wegsucher und Organisatorinnen Mini und Anja verdrückt. Was die wohl wieder ausgehecken wollten? Böse Zungen murmelten etwas davon, dass sie den Weg zum nächsten Ziel gesucht haben.

Aber das waren alles eindeutig nuuuuur Gerüchte...Oder?

Im Laufe des restlichen Abends kümmerte Tom sich rührend (mit Massage und auch ein klein wenig Mitleid) um unsere Blessuren, damit wurde das Ganze zu einem regelrechten Wellness-Wander-Ritt.

Klaus, der den Nachtransport unseres Gepäcks übernommen hatte, traf vor dem Abendessen mit den 4 Kindern und dem Hänger ein. Ansgar`s (7 J.) erste Frage:
Opa, tut dir da Oarsch weh?? Was Opa allerdings vehement bestreitete. Naja, wers glaubt!

Im Hänger waren u.a. auch die Schnapsflaschen, die Mini und Bianca am Tag zuvor unter Einsatz ihres Lebens aus der Dirscherl-Scheune in Katzelsried geholt hatten (schwindelerregende Klettertouren über riesige Bretterstapel!). Ein Isirider kennt keine ja Angst!

Claudia kam später auch noch dazu und kümmerte sich um`s Unterhaltungsprogramm. Sie jongliert uns was vor und erhielt Standing Ovations.
Tom allerdings weigerte sich am Unterhaltungsprogramm teilzunehmen, so kamen wir um den Genuss seiner gitarristischen Fähigkeiten. Schaaaade! Seine Ausrede: Er wolle weder Pferd noch Reiter verschrecken! Stattdessen wünscht er sich isngeheim statt dem gelben Post-Golf einen Rosaroten mit grünen Wölkchen - wann kommt der 1.Mai wieder?! Sowas lässt sich doch machen, oder?!

Der Abend brachte noch einige turbulente Situationen, die z.B. Andrea zu dem Versuch veranlasste auf dem Weg zurück vom WC durch die
gekippte Terrassentür/-fenster zurück zur Gruppe zu gelangen. Die Tür hielt ihren wilden Angriffen stand, Andrea wurde aus ihrer misslichen Lage befreit.
Unser aller Liebling Draupnir sollte ein neues Outfit bekommen, mit Pediküre und Hairstyling. War er etwa immer noch so schockiert von Gyllirs Styling vor ein paar Tagen?

Abends, nach toller Verpflegung mit viel Fleisch, Fisch, Wurst, Semmeln, Salate, Getränke aller Art etc., incl. physiotherapeutischer Behandlung,

wurden die Schlafplätze verteilt: für Traudi, Anja und Bianca zerlegten Erni+ Tom ihre Wohnzimmer-Couch, "Mich" verzog sich mit seiner feudalen, 1x2 Meter- Matratze ins Holzlager (Kellerraum) - der Rest durfte sich zusammen ins PC-Zimmer im Keller verziehen.
Bei "Mich" klopfte es in der Nacht an die Tür, aber er blieb standhaft!

Wann nun alle wirklich schliefen, ist von unserem Chronist nicht dokumentiert worden. Besser sooo!
Meinste ich hab des immer noch im Blut Mini?????????
vom 22.06.2005, 21.39