Die Shaking Horse Ranch

Wider Erwarten kamen wir trotz aller Widerigkeiten auf der Shaking-Horse-Ranch an. Beim kollektiven Abstieg gab`s Massenstöhnen. "Mich" wollte Bjossi zur Sitzbank dirigieren, um dort elegant abzusteigen. Nur Bjossi hatte das Prinzip nicht erkannt und weigerte sich auch nur in die Nähe der Bank zu kommen. Tja, für Gyllir und Bianca wäre das kein Problem gewesen!!!


Zum Essen gab`s Wiener Schnitzel, für Anja eine separate Gemüsepfanne und natürlich Indianer, der schmeckte gar nicht so zäh, wie gedacht. Bianca hat dann auch noch ihren Zahn verloren, der tags davor von Blithi`s verteilten Steinen (einer davon landete punktgenau auf der Wange) gelockert wurde.


Vorm, beim und nach dem Essen gab`s Diskussionen und ein ewiges Hin und Her, ob wir jetzt oder doch nicht oder vielleicht etwa doch im Tipi schlafen sollten. Mini wollte sich das Raumschiff Enterprise nachkommen lassen oder aber die Pferde aus den Boxen ausquartieren.



„Mich“ war da viel kurz entschlossener und packte seine handliche Matratze und zog gleich ins zweite Tipi ein.



Tja, und die Damen waren dann (nach etlichen späten Schnäpsen) auch bereit, die Nacht im Tipi zu verbringen. Nach dem 3. Schnaps wollte Mini sich sogar in den Weiher zum Schlafen legen! Die Schlafplätze wurden dann generalstabsmässig verteilt. Kiki hat noch vorher unser Tipi zusammengebaut.


Die Sau Rosa dachte, es wäre noch Platz für sie und drang ins Tipi ein, nachdem sie beinahe von Homer irrtümlicherweise vergewaltigt wurde. Rosa wurde jedoch hochkant rausgeworfen, auch bei "Mich" bekam Rosa kein Asyl.
„Mich“ hatte im Hintern kein Gefühl mehr nach 2 Tagen auf Bjossi und räumte deswegen beim Aufstehen mit seinen Hintern die Gläser vom Nachbartisch.
Vorher hat er noch Whiskey, das ausgestopfte und an die Wand genagelte Pferd, skalpiert.



Andrea ging auf`s Männerklo und beschwerte sich, daß es so klein ist (dabei pinkeln Männer doch im Stehen und brauchen wenig Platz!)
Sollte Homer doch die Sau Rosa vergewaltigt haben und es schwarze langhaarige Schweine geben, will Mini ein Exemplar haben. Es wurden Parallelen zur zukünftigen Regierung gezogen!
Andrea stellte ihre Taschenlampe mit Schwungrad zur Verfügung, da das Tipi nicht elektrifiziert war.



Wenigstens die Isis waren in Luxusboxen untergebracht, jedes in einer Box - größer als unser Tipi. War ein bißchen hektisch, die armen Viecher davon zu überzeugen, reinzugehen - vor allem drin zu bleiben! Freya inspizierte erst mal alle Boxen, um sich die schönste rauszusuchen.



Ilka wollte unbedingt 3 Vasen, deswegen mußten wir 3 Likörflaschen leeren. Dafür wurden wir auch zum Diner von ihr eingeladen, mit den 3 Vasen auf dem Tisch!



Anja`s Devise während des BWR: ?Oane rauch`ma noch, dann...? (da kann man einsetzen was man will!) - das mußten wir uns mind.20x am Tag anhören!
Kiki bekam Dunkelbier für die stramme Brust.
Nachts erdrückte „Mich“ eine Maus, die sich unter die Matratze geschlichen hat (oder war`s nicht doch ein Hund?)

Mini versuchte uns mittels Meditation einzuschläfern.



Homer schäkerte nachts mit seiner neuen Freundin vor dem Tipi rum. Anscheinend wurde er einmal zu aufdringlich und sie versuchte sich, im Tipi in Sicherheit zu bringen - aber vor lauter Füße fand sie keinen Platz. Mini hatte dann von dem Liebesgetue die Schnauze voll und verbannte Homer. Er, der Hund, durfte/musste die Nacht in einem beheizten Zimmer verbringen, während wir die Nacht in einem nicht elektrifizierten, nicht beheizten Tipi verbringen mußten - nicht mal ne Haustür hatten wir!



Ilka schlief mit Sturmmütze, hatte deswegen zwar warme Ohren, aber kalte Füße, weil sie vergessen hatte, den Schlafsack auch unten zu zumachen.


Nachtrag der Redaktion: Bis heute sind uns keine "Krankmeldungen" eingereicht worden. Was sagt uns das? Man kann auch als Nicht-Indianer im Tppi überleben.
Gelle Mädels?